BIM in Frankreich innerhalb 2022 vollständige Verbreitung KROQI-Plattform

BIM in Europa: Innerhalb 2022, die vollständige Verbreitung dank der KROQI-Plattform auch in Frankreich

BIM in Europa: Der Umstellungsplan auf digitales Bauen (PTNB), von der französischen Regierung gefördert, setzt ehrgeizige Ziele, die innerhalb 2022 erreicht werden sollen, auch dank der KROQI-Plattform

Der von der französischen Regierung geförderte Plan, zur Umstellung auf digitales Bauen oder „Plan Transition Numérique dans le Bâtiment“ hat als Ziel, innerhalb des Jahres 2022, die vollständige Verbreitung von BIM-Strategien bei der Planung/Verwaltung öffentlicher Arbeiten und großer Infrastrukturen.

BIM in Europa: Umstellungsplan auf digitales Bauen (PTNB)

Der PTNB wurde im Dezember 2014 vom Ministerrat eingeführt und für einen Zeitraum von 3 Jahren mit 20 Millionen Euro aus dem „Fonds de Compensation de l’Assurance Construction“ (FCAC) finanziert.

Der Umstellungsplan auf digitales Bauen (PTNB) wurde Anfang 2015 vom „Ministère de la Cohésion des Territoires“ als Reaktion auf Erwartungen des Bausektors formal festgelegt. Dieser besteht aus einem Lenkungsausschuss, die von 14 Berufsverbänden und 4 Ministerien vertreten sind.

Umstellungsplan auf digitales Bauen

Dieser Lenkungsausschuss definiert die Prioritäten, legt die zu ergreifenden Maßnahmen fest (wie z.B. Ausschreibungen, Leitlinien, Pilotprojekte usw.), regelt die Entscheidungen der Branchenvertreter und organisiert Follow-ups der bereits durchgeführten Maßnahmen. Die Entscheidungen des Lenkungsausschusses werden von einem technischen Sekretariat vorbereitet, welches auch Vereinbarungen mit den Projektträgern und anderen am Prozess Beteiligten koordiniert.

Im Januar 2015 wurde vom Ministerium, Bertrand Delcambre als Präsident der PTNB ernannt, welcher folgenden Ziele festlegte:

  • Anreize für Fachleute erstellen, um auch für alltägliche Werke in BIM-Umgebungen zu arbeiten
  • das Wachstum der Baufachleute für neue BIM-Technologien, zu begleiten
  • die Entwicklung angemessener Werkzeuge begleiten, welche für alle Branchen geeignet sind und diejenigen mit besonderem Augenmerk auf BIM bevorzugen
  • Entwicklung eines Vertrauensklimas gegenüber dieser neuen digitalen Tools und Förderung der Ausarbeitung neuer Vorschriften, um den „Dialog“ unter verschiedenen Softwares zu erleichtern.

Der Plan legt auch weitere Ziele fest:

  • Beteiligten des französischen Ökosystems der digitalen Wirtschaft unterstützen
  • öffentliche Auftraggeber ermutigen, die BIM-Technologie in öffentlichen Vergabeverfahren einzusetzen
  • kleine Bauunternehmen, beim Einsatz von Digitalwerkzeugen zu begleiten
  • Wirksamkeit digitaler Technologien in allen Bauprozesses-Phasen (Planungs-, Bau-, Wartungs- und Entsorgungsphasen) darstellen
  • Wirksamkeit des BIMs darstellen wobei erzielte Fortschritte hinsichtlich Kosten- und Zeiteinsparungen, Qualitäts- und Produktivitätssteigerung erflogt werden
  • Verwendung der digitalen Werkzeuge während Verwaltungs- und Instandhaltungsphase der Gebäude fördern
  • das digitales Gebäude für den öffentlichen Dienst zur Verfügung stellen, dass mit einem digitalen Follow-up Notebook und Gebäudewartungsplan begleitet ist
  • die kontinuierliche Schulung der Sektor-Beteiligten fördern
  • die Interoperabilität der Werkzeuge garantieren
  • Pilotprojekten als Referenzmodelle entwickeln
  • das „Copyright“ und geistiges Eigentum der Projekte gewährleisten
  • Probleme im Zusammenhang mit schlechter Kommunikation zwischen den Beteiligten reduzieren
  • an der Festlegung des digitalen Gesetzes teilnehmen.Umstellungsplan-PTNB

Dreißig Pilotprojekte wurden schrittweise, gemäß einer operativen Ausführungsstrategie geplant und entwickelt.

Die ersten, konkreten Erfahrungen liegen bereits vor, auch wenn die meisten dieser Maßnahmen voraussichtlich bis Ende 2018 abgeschlossen werden. Ein im März 2017 veröffentlichter Bericht analysiert den Fortschritt dieser Maßnahmen, indem Probleme, Ziele und Baufortschritte festgelegt wurden.

Die PTNB startete im März 2018 während BIMWORLD, die KROQI-Plattform, für den kollaborativen Austausch, welche von der CSTB (wissenschaftliches und technisches Zentrum im Bauwesen), entwickelt wurde. Eine vorherige Betaversion, ist von 2017.

BIM in Europa: Die öffentliche KROQI-Plattform

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Der französische Staat hat den Betreibern des Bausektors, die „KROQI“-Plattform zur Verfügung gestellt; ein öffentliches und kostenloses Werkzeug, welches mit dem Ökosystem der Dienste verbunden ist und die Zusammenarbeit mit dem digitalen BIM-Modell in allen Phasen des Gebäude-Lebenszyklus ermöglicht.

Ziel dieser Plattform, (mit zuvoriger Benennung PNB -Plateforme Numérique Bâtiment) ist:

  • BIM-Zugang, für kleine und mittleren Unternehmen erleichtern
  • Arbeit in einer zuverlässigen, digitalen Umgebung
  • Verbesserung des Managements, Planung und Ressourcen
  • Reaktion und Produktivität steigern
  • Kostenoptimierung
  • Organisation von Meetings, Videokonferenzen und Chats
  • Informations- und Dokumentenaustausch in Echtzeit
  • Aktivitäten verwalten und zuweisen
  • 3D-Modell aus 2d-Zeichnungen erstellen
  • Kompatibilität-Überprüfung digitaler Modelle, in Übereinstimmung mit den in Projekten vertraglich vereinbarten BIM-Protokollen
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Die KROQI-Plattform

BIM in Europa: Perspektiven der französischen Strategie, Ziele für 2022

Das Statut der „Bim-Ziele 2022“, welches die freiwillige Einbeziehung aller Beteiligten des Bausektors unterstützt und den BIM-Übergangs zur allgemeinen Digitalität fördert, wurde im Jahr 2017 auf der BATIMAT, in Paris unterzeichnet.

Am 9. November 2017 stellte Jacques Mézard, Minister für Kohäsion der Territorien, dieses Statut für den digitalen Gebäudesektor vor, um die BIM-Verwendung im Entwurf zu fördern. Es wurde von etwa fünfzig Industrie-Beteiligten unterzeichnet, welche sich mobilisierten, um die Verbreitung dieser neuen digitalen Werkzeuge zu unterstützen. Das Dokument steht noch immer für neue Mitgliedern offen (öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen).

Ziel des Dokuments ist:

  • das freiwillige Engagement der Lieferkette für den digitalen Übergang, unterstreichen
  • 2022 als Ziel für den breiten Einsatz von BIM in neuen Gebäuden festgelegen

Kürzlich haben der Kohäsionsminister der Territorien und der Staatssekretär erklärt, dass der Übergang zur digitalen Welt, den gesamten Bausektor im Jahr 2022 einbeziehen wird und eine unvergleichbare Revolution darstellt. Ihr Motto lautet:
Construire plus, mieux et moins cher” – Mehr, besser und kostengünstiger Bauen

Umstellung auf digital

BIM in Europa: Punkt der Situation, laut französischen Fachleuten

Berufsverbände unterstützen und fördern die Entwicklung digitaler Werkzeuge, um das städtische Gefüge schneller und kostengünstiger zu gestalten und renovieren, sowie die Verwaltung und Instandhaltung des gesamten Gebäude-Lebenszyklus. Außerdem haben diese die Notwendigkeit  neue und schärfere Regierungsinitiativen zu erzielen, um eine Kluft, die sich zwischen großen und kleineren Unternehmen, wegen Mangel an finanziellen und personellen Ressourcen bilden könnte, zu vermeiden.

Die Transition in das kollaborative Arbeitszeitalter wurde als wichtiges Problem des digitalen Bauwesenübergangs angesehen.

IFC-Grafik

Die Zukunft der französischen Digitalindustrie entwickelt sich immer mehr, auch wenn diese derzeit noch unstrukturiert ist. Gewiss ist jedoch, dass die IT-Riesen, massiv in Forschungs- und Entwicklungsprogramme investieren, um immer leistungsfähigere Softwares zu entwickeln, wodurch der Übergang zum digitalen Bauen beschleunigt wird.

In den letzten 20 Jahren, durch den unglaublichen Erfolg der Internetmedien gestärkt, hat das Computing an Leistung und Zuverlässigkeit in allen Tätigkeitsbereichen zugenommen, einschließlich die des Bausektors, in dem sich die Fachleute, welche bereits das numerische Modell im Griff hatten, unglaubliche Produktivitätssteigerungen erzielten.

Dennoch erklären 60% der Baufachleute, nicht IT-Tools, sondern das digitale 3D-Modell zu verwenden. Eine im September 2014 durchgeführte Umfrage zum Thema Digital zeigt, dass „digitale Technologien vollständig umsetzbar sind und bis 2025 in Frankreich Einsparungen von fast 1000 Milliarden Euro erzielt werden könnten.”

Regelmäßige Software-Anwender im Alltag und Baufachleute zielen auf eine gleiche einfache Verwendung von Digital in der Konstruktion. Vorausgesetzt, Sie haben die richtigen Werkzeuge mit einer unbestreitbaren Zuverlässigkeitsgarantie.

“Niemand zweifelt an den Fortschritten der letzten Jahre, welche für die professionelle, zuverlässige Nutzung der digitalen Technologie gewährleistet wurden. Die Werkzeuge werden jedoch nur dann gültig eingesetzt, wenn diese, im Alltag, ihre Effizienz und Benutzerfreundlichkeit demonstrieren.“ Dies sind die Überlegungen der Baufachleute.

 

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