Das Handbuch des Informationsmanagements in BIM-Prozessen
Was ist das Handbuch für Informationsmanagement, das strategische Werkzeug für alle BIM-Prozesse und wie ist es aufgebaut
Wenn man über BIM spricht, hört man oft komplizierte Wörter und Akronyme, die schwierig zu merken sind.
Heute werde wir auf einfache Art und Weise erklären, was das Handbuch für Informationsmanagement ist und wofür es verwendet wird.
In den nächsten Artikeln werden auch ein BIM-Glossar zur Verfügung stellen, dass die wichtigsten Akronyme und deren Bedeutungen sammelt und sich auf Verfahren, Tools und Dokumente operativer und strategischer Natur bezieht.
Wenn Sie sich mit BIM befassen, möchten wir Sie darauf hinweisen, dass Sie den gesamten Prozess und die Arbeitsabläufe mit einer kostenlosen und einfach zu bedienenden Plattform für das BIM Data Management verwalten können: usBIM.
Was ist das Handbuch für Informationsmanagement?
Das Handbuch für Informationsmanagement oder OIB (Organization Information HandBook) ist ein Dokument, das aus der Notwendigkeit entsteht, allgemeine, nicht auf den einzelnen Auftrag bezogene Regeln aufzustellen, um jeden BIM-Prozess optimal zu organisieren.
Zusammenfassend, sollte es ein Dokument sein, das eng mit dem Qualitätshandbuch des Unternehmens (ISO 9000) angelehnt ist und allgemeine Regeln für den organisatorischen Charakter festlegt.
In der Tat sind mit der Entwicklung von BIM eine Reihe neuer Probleme im Zusammenhang mit BIM Document Management aufgetaucht.
Daher ist die Einführung einer Disziplin notwendig geworden, die in der Lage ist, BIM-Prozesse zu strukturieren und auf die Bedürfnisse des Unternehmens als Ganzes, über den einzelnen Auftrag/Projekt/Vertrag hinaus, zu reagieren.
Derzeit ist die Definition eines Handbuchs für Informationsmanagement ein Vorschlag, der sich noch im Prozess der Systematisierung befindet, obwohl die folgenden nationalen und internationalen Normen explizit darauf Bezug nehmen:
- ISO 19650 auf internationaler Ebene;
- PAS 1192 in Großbritannien.
Das in der Norm beschriebe Ziel, ist eine klar definierte Informationsstruktur im Rahmen der Bauprozesse, welche die vom aktuellen Rechtsrahmen verfolgte Richtung, vervollständigen würde.
Die Organisationsstruktur
Eine erste Annahme für die zukünftige Struktur des Handbuchs und dessen Anhänge, die es enthalten sollte, ist jedoch bereits klar.
Folgend finden Sie eine Liste der Anhänge zum Handbuch für Informationsmanagement:
- OIR – Organization Information Requirement
- OIM – Organization Information Maps
- AIB – Asset Information HandBook
- AIR – Asset Information Requirements
- AIM – Asset Information Model
- PIB – Project Information HandBook
- PIR – Project Information Requirements
- PIM – Project Information Model
- EIR – Exchange Information Requirement
- IDP – Information Delivery Planning
- BEP – BIM Execution Plan
- PDM – Platform Data Management
- CDE – Common Data Environment
- DR – Data Room.
Die oben aufgeführten sind „strategische“ Grundsatzdokumente, die über den einzelnen Einsatz hinausgehen und für den Aufbau eines Organisationssystems unerlässlich sind.

BIM-Verfahren, -Tools und -Dokumente
Nach der Entstehung von BIM wurde in der Anfangsphase eine große Aufmerksamkeit auf Prozesse gelegt, die mit der Verwaltung des einzelnen Auftrags zusammenhängen.
Einerseits haben wir Dokumente wie Auftraggeber-Informations-Anforderungen (AIA), die sich auf informative Anforderung beziehen, andererseits Dokumente wie der BIM-Abwicklungsplan (BEP – BIM Execution Plan), Betreiberinformationsanforderungen (BIA) und schließlich Tools zur Informationsverwaltung (CDE – die gemeinsame Datenumgebung).
Nur kürzlich versucht man, sich auf die Strukturierung von BIM-Regeln, -Rollen und -Prozessen auf Unternehmensebene zu konzentrieren.