PAS 1192-3: BIM für die Verwaltung von Immobilienvermögen
PAS 1192-3: hier die vereinfachten „Verfahrensregeln“, um die Anforderungen für die Immobilienverwaltung mit Hilfe des BIM schnell zu erfüllen (Teil 3)
Die Dokumente der British Standards Institutions (BSI) bekannt als Publically Available Specification (PAS) der Serie 1192, haben im Laufe der Zeit die Rolle einer internationalen Referenz für die Implementierung des BIM-Prozesses im Bausektor übernommen.
Die PAS (Publically Available Specification) sind keine echte BSI-Standards, können jedoch als Praxiscodes betrachtet werden, welche durch vereinfachte Verfahren implementiert wurden, um aufkommende Bedürfnisse des Markts schnell zu erfüllen. Dies ist insbesondere die Entscheidung der britischen Regierung zurückzuführen, die obligatorische Verwenung von BIM für das öffentliche Auftragswesen einführen.
Bereits analysierte Artikel:
- PAS 1192-3: BIM für die Verwaltung von Immobilienvermögen (Teil 1)
- PAS 1192-2 e PAS 1192-3: BIM und die Verwaltung von Immobilienvermögen (Teil 2)
Die PAS 1192-2 befasst sich mit der Entwurfs- und Bauphase; die PAS 1192-3 befasst sich mit der Verwaltung und Instandhaltung eines Gebäudes. Es sollte betont werden, dass beide Dokumente als zusammenhängend konzipiert wurden, da die eine die Fortsetzung des anderen darstellt.
Aus Sicht der Beteiligten richtet sich jedoch Teil 3, der sich mit der Verwaltung des realisierten Vermögenswerts befasst, an die Organisationen (Einrichtungen, Unternehmen usw.), welche ihre Tätigkeit während des Nutzungszyklus des Bauvorhabens ausüben.
Die PAS 1192-3 erklärt ihren Zweck ausdrücklich damit, Organisationen bei der Umsetzung ihres eigenes spezifischen digitalen Informationsmodells zu unterstützen (Asset Information Model – AIM).
Worum handelt es sich genau bei Asset Information Model?
Informationsmodell des Vermögenswerts (AIM)
Die Definition der PAS ist folgende:
Daten und Informationen eines Vermögenswerts auf einer Ebene zu liefern, zur Unterstützung des Asset-Management-Systems einer Organisation.
Eine AIM kann sich auf einen einzelnen Vermögenswert, ein Vermögenssystem oder das gesamte Portfolio einer Organisation beziehen
Das AIM besteht aus grafischen, nicht-grafischen und dokumentarischen Komponenten sowie Metadaten.
Man kann es daher als gesteuertes „Archiv“ von Baudaten definieren, aus denen korrekte und aktualisierte Informationen entnommen werden, um geeignete Entscheidungen für die Verwaltung zu treffen.
Daraus erfolgt, dass bestimmte Organisationen, je nach ihrer spezifischen Tätigkeit, Informationsmodelle benötigen, welche sich inhaltlich unterscheiden: unterschiedliche Aktivitäten, unterschiedliche Modelle.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der zu berücksichtigen ist, ist die Ermittlung der Vorteile in Bezug auf die Kosten für die Umsetzung des Systems.
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