Wie man das Problem von Schimmelbildung aus Wärmebrücken vermeidet
Wie funktioniert eine Wärmebrücke und wie kann man das Problem der Schimmelbildung vermeiden? Entdecken wir, wie man mit Hilfe einer Software Wärmebrücken berechnet und die Gefahr von Schimmelbildung bewertet
Welche sind die Gründe von Schimmelflecken an Wänden? Grund ist immer ein Problem der Isolierung, verursacht durch Fehler bei Entwurf oder Umsetzung des Gebäudes. Das hier durch folgende Eindringen und die Ansammlung von Feuchtigkeit in einigen Punkten der Struktur generieren die Bildung von Schimmel an Wänden.
Wie funktioniert die Wärmebrücke
Das Problem der Schimmelflecken könnte an einem absolutem Mangel der Isolierung der Wände abhängen. Wenn jedoch die Energieeffizienz der Gebäude berücksichtigt wurde, ist es wahrscheinlicher, dass eine Wärmebrücke vorliegt, d.h. ein Bereich oder ein Punkt, an dem zwischen Innen- und Außenfläche der Mauer die Isolierung fehlt, mit daraus folgendem Eindringen (daher die Definition der Brücke) der Feuchtigkeit von außen nach innen.
Wie kann man das Problem der Schimmelbildung aus Wärmebrücken vermeiden?
Die Überwindung dieses Problems ist vor allem durch Realisierung einer durchgehenden Isolierbeschichtung möglich, wie die einer Wärmedämmung als Innen- und Außenummantelung oder einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade.
Dank der Verwendung einer Software für die Berechnung von Wärmebrücken können der lineare Wärmedurchgang und die Wärmeströme bestimmt werden, um die Ummantelung durch die Verwendung von Dämmplatten zu planen. Es ist auch möglich, eventuelle Problem zu identifizieren und zu beseitigen.
TerMus BRIDGE ist eine Software für die Berechnung von Wärmebrücken mit Finite-Elemente-Methode, der einzigen Möglichkeit, Wärmebrücken mit von Ihnen gewählten Materialien und Formen zu berechnen.
Sehen wir nun, wie man mit Hilfe dieser Software eine Wärmebrücke entwerfen und erstellen und wie die Gefahr von Schimmelbildung bewertet wird.
Erstellen einer Wärmebrücke mittels Wizard von TerMus BRIDGE
Man startet mit der Erstellung eines neuen Projekts mittels Wizard.
Der Assistent kann auch bei einem geöffneten Projekt aus der Multifunktionsleiste aktiviert werden.
Mit Hilfe des Assistenten für die Erstellung von Wärmebrücken kann diese ausgehend von einem vordefinierten Standardschema erstellt werden. Man wählt das Wärmebrücken-Schema, das am geeignetsten ist, und definiert auf analytische Weise die geometrischen und thermischen Eigenschaften der Brücke. Für jedes Datenfeld wird die Bedeutung mit einem Hinweis unten rechts angezeigt.
Durch Klicken auf Fortfahren kann nun das Verfahren zur automatischen Erstellung des Modells abgeschlossen werden.
Im generierten Modell sind Umfang und Referenzlängen bereits definiert.
Um die zuvor mittels Assistenten definierten Werte und Einstellungen zu ändern, geht man einfach in Allgemeinen Daten, wo man alle benötigten Informationen findet.
Überprüfung des Schimmelrisikos
Wie es für jedes neue Projekt üblich, werden die Allgemeinen Daten definiert.
Nachdem der Standort ausgewählt ist, macht man weiter mit Bestrimmung von Temperatur und Feuchtigkeit.
Sobald das Modell definiert wurde, wird der Ante-Operam-Zustand (vor den Bauarbeiten) ohne Isolation berechnet. Auf diese Weise ist es möglich, die Korrektheit der Wärmebrücke analytisch und graphisch mit Höhenlinien zu bewerten.
Die Ergebnisse können auch für die Überprüfung des Schimmel-Risikos erhalten werden.
Es ist möglich, die Anzeige von Isothermen zu aktivieren. Die Isotherme mit größerer Dicke identifizieren die Mindesttemperatur, um die Bildung von Schimmel zu beheben.
Der mögliche Schnittpunkt der Isotherme mit der Innenfläche wird somit sofort angezeigt.
Um eine neue Berechnung durchzuführen, ist es notwendig ein Post-Operam Modell zu definieren, um dann fortfahren. Der minimale Temperaturfaktor und die minimale Temperatur der Schimmelbildung werden in der neuen Bedingung erkannt.
Zuletzt kann der technische Bericht mit den zugehörigen Berechnungsergebnissen gedruckt werden.