Vorteile des BIM: Wie sich unser Arbeitsmodus ändert
Vorteile des BIM: Building Information Modeling hat unseren Arbeitsmodus geändert. Sehen wir, wie und warum
Die Möglichkeit, die durch BIM angeboten wird, über ein virtuelles Modell des Gebäudes zu verfügen, bevor dieses erstellt wird, hat neue Szenarien und Möglichkeiten für die Bauwelt eröffnet.
In der Tat ermöglicht ein Prototyp (als welcher das virtuelle Modell interpretiert werden kann) allen Berufskategorien, die an den verschiedenen Phasen des Entwurfs, der Umseztung und Verwaltung eines Gebäudes beteiligt sind, Simulationen, Analysen und Kontrollen durchzuführen. Dieser Arbeitsmodus wird seit jeher im produktiven Sektor angewandt.
Vorteile des BIM
Ein virtuelles BIM-Modell zum Arbeiten zu verwenden, vereinfacht allen beteiligten Fachleuten einen kollaborativen Ansatz, im Gegensatz zu traditionellen „sequentiellen“ Prozessen, die durch Ergänzungen und Korrekturen in der Entwurfs – und Ausführungsphase gekennzeichnet sind.
Diese Vorteile werden von Patrick Mac Leamy besonders deutlich in der bekannten Grafik, die folgend aufgeführt ist, hervorgehoben.

Diagramm von Mac Leamy
Die Kurven zeigen deutlich, wie der Planungsaufwand, wenn er in der Anfangsphase des Entwurf konzentriert ist (typisch für einen integrierten Ansatz) zu einer erheblichen Kostenreduktion führen kann.
Dies steht im Gegensatz zur Realität, wo das traditionelle Verfahren die Vervollständigung und Verbesserung des Projektes in einer späteren Phase und mit deutlich höheren Kosten vorsieht.
Es ist offensichtlich, dass die Entwurfs-„Bemühungen“ nicht reduziert werden, da deren Einsatz der zu erzielenden Qualität entspricht (die maximale Punktzahl der beiden Kurven der BIM-orientierten und traditionellen Prozesse sind fast identisch), sondern die Zeiten dieser Anstrengungen vorgezogen werden.
BIM: neue Entwurfsmethode
Es beginnt so eine völlig neue Art und Weise, sich der Gestaltung anzunähern, als Ergebnis einerseits der „technischen Durchführbarkeit“, welche durch die Verfügbarkeit eines virtuellen Gebäude-Modells ermöglicht wird, anderseits seiner Wirtschaftlichkeit.
Diese Wirtschaftlichkeit ist durch Analyse der Kurve der durch Entwurfsänderungen verursachten Kosten offensichtlich, da sich diese beim Vorwegnehmen der Korrekturen und Integrationen nach und nach verringern.
Ausgehend vom Prototyp ergibt sich dank der BIM-Methodik eine neue Art der Zusammenarbeit, die eine gleichzeitige Anwesenheit aller Beteiligten beim Entwurf und im Idealfall auch bei der Umsetzung erfordert, idealerweise bereits in der Anfangsphase des Projekts.
Ein neues Paradigma des Bauprozesses konkretisiert sich, indem man von einem traditionellen Modus zu einem „integrierten Prozess“ wechselt, wo auch die Anwesenheit der ausführenden Baufirma – vom „concept“ beginnend – einen zusätzlichen Wert für das Bauprodukt darstellt.
Es wird somit offensichtlich, wie einer der wichtigsten „drivers“ der aktuellen Revolution die Verfügbarkeit des virtuellen Modells ist.
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